Politische Pädagogik – Hegemonie und Bildung bei Antonio Gramsci, Tl.1: Einführung, Andreas Merkens
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Berlin, 30.01.2007, Haus der Demokratie und Menschenrechte
Eine Veranstaltung zu pädagogischen Aspekten im Werk des italienischen Kommunisten Antonio Gramsci.
Teil 1: Einführung (Janek Niggemann), Andreas Merkens: Gramscis politische Pädagogik. Hegemonie und Gegenhegemonie als pädagogische Verhältnis (33min)
Teil 2: Christina Kaindl: Gramscis Bedeutung für die Kritische Psychologie (36min)
Teil 3: Nancy Wagenknecht: Kritische Anmerkungen zur Praxis der politischen Jugendbildung. Anschlüsse an Gramsci (24min)
Teil 4: Diskussion (42 min), Moderation: Kathrin Audehm, Janek Niggemann
Antonio Gramsci war in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts eine zentrale Figur der italienischen Linken. Als Mitglied der kommunistischen Partei, als Begründer einer Arbeiterzeitschrift und vor allem als Organisator von Arbeiterbildungszirkeln gelang es ihm, die Grenze zwischen Selbstbildung und politischer Organisierung zu überwinden und eine kämpferische ArbeiterInnenbewegung voranzutreiben.
Gramsci beschäftigte sich insbesondere mit der Bedeutung von Erziehung und Bildung als der Fähigkeit der bürgerlichen Gesellschaft, ihre Stabilität durch Hegemonie zu sichern. Der Staat ist darin nicht nur das repressive Organ der Herrschenden, sondern tritt auch als Erzieher auf den Plan.